„Lecker“ muss nicht „teuer“ bedeuten und „gesund“ nicht „schmeckt nicht“. Jeweils vier bis sechs kleine Rückenwind-Köche lernen das schnell, wenn sie zweimal die Woche leckere Hausmannskost zubereiten mit Paul und Petra. Oder an den anderen zwei Tagen z.B. türkische Pizza und frischen Salat mit Fadia. Oder das große Festbuffet
zum 10. Rückenwind-Geburtstag.
Die anderen Rückenwind-Kinder und die Mitarbeiter merken es spätestens beim gemeinsamen Essen im vollen Saal.
Vieles lernt sich so ganz nebenbei und fast von allein beim Kartoffelschälen, Gemüseschnippeln oder wenn die Hühnersuppe köchelt:
Warum Hygiene in der Küche so wichtig ist oder dass die Tomate nicht in der Dose reift. Was Vitamine bewirken und was Ballaststoffe sind. Was kommt zuerst in den Topf und warum kullern mir die Tränen, wenn ich Zwiebeln schneide? Und wie kann ich das verhindern?
Früchte, Gemüse, Fisch, Fleisch, Brotsorten.
Was brauche ich wofür? Was ist wichtig für den Körper und was sollte ich eher selten zu mir nehmen?
Neugierig sein ist bei Fadia, Paul und Petra in der Küche ausdrücklich erwünscht.
Und wie gut so manches Kind dabei sein Deutsch verbessert …
Das Lob der anderen Kinder und der Mitarbeiter macht mächtig stolz und stärkt den Rücken. Immer wieder berichten kleine Köche, sie hätten das Gericht zuhause für die Familie nachgekocht und es habe toll geschmeckt. Dann wird es Zeit für das Rückenwind-Zertifikat „Kleine Köchin / kleiner Koch“. Das erhält, wer ein Gericht selbstständig zubereiten kann. Ich kann das!
DANKE für den finanziellen Rückenwind
Wilhelm und Käthe Kracke Stiftung
Ärztekammer Bremen