Start 2004:
1 x wöchentlich Kinderkochklub, ehrenamtlich geleitet von einem Lebensmitteltechniker und seiner Ehefrau.
2005:
Der Schiffskoch schneit herein und löst die beiden ab mit einer Maßnahme des Arbeitsamtes über 2 Jahre. Festanstellung ab 2007. In 2008/2009 wird das Gehalt zum Teil vom Magistrat bezuschusst. Den
„Rest“ (85 %) übernimmt für 1 Jahr ein Großspender, ihm folgen weitere kleinere Spender.
2006:
kam eine junge ausgebildete Köchin in einer Maßnahme des Arbeitsamtes für 1 Jahr dazu.
Kinderkochklubs bereiten unter Anleitung des Kochs ab 14.00 Uhr das warme Essen zu – immer mit Salat und Nachtisch.
Das Motto ist: lecker – gesund – günstig.
2005
Waren es noch 2 Essenstage mit je 20 – 30 Kindern, so war es Mitte 2008 möglich, an allen 4 Öffnungstagen eine warme Mahlzeit anzubieten. Derzeit endet jeder Rückenwindtag für alle Kinder mit einem
gemeinsamen warmen Essen.
Das Sachspender-Netz konnte auf- und ausgebaut werden.
Fortbildungen mit einer Gesundheitsberaterin für Mitarbeiter und Menschen aus dem Stadtteil „Naturbelassene und vollwertige Nahrung“ (80 Stunden) fanden 2006 und 2007 als LOS-Projekte statt, von der EU gefördert.
2007 gab es eine Fortsetzung auf Eigeninitiative der Mitarbeiter, Kursteilnehmer und Eltern: „Internationale Spezialitäten mit Gastköchen aus 3 Ländern“ von und mit Menschen aus dem Stadtteil.
Zwei Jugendliche, die dem „Rückenwindalter“ entwachsen sind, sind seit Jahren ehrenamtlich in der Küche tätig. Einer wird nach seinem Schulabschluss 2010 eine Lehre als Koch beginnen!
Die neue Herausforderung:
Inzwischen kommen täglich an die 100 Kinder zum allabendlichen Essen!
Wir stoßen an unsere Grenzen. Die Kinderkochklubs, aus erzieherischen Überlegungen heraus entstanden, können in der gewollten Form nicht mehr stattfinden. Koch und Helfer haben alle Hände voll zu
tun, um die große Menge der Portionen zuzubereiten.
Werden wir eine Kantine? Der Bedarf ist riesengroß, wir wollen kein Kind nach Hause schicken müssen. Andererseits geht den kleinen Köchen viel verloren… Was tun?